Der seit September 2022 in den Bezirken Schwaz und Kitzbühel eingesetzte Mobilitätskoordinator hat sich äußerst bewährt und die regionale Kommunikation, die gemeinsame Problemerkennung und Problem­lösungsansätze, sowie die Findung gemeinsamer Umsetzungsmöglichkeiten im Bereich des öffentlichen Nah­verkehrs und in vielen weiteren Bereichen der Mobilität stark verbessert bzw. vorangetrieben. Durch die weiterhin vorherrschende Belastung und den akuten Handlungsbedarf im Bereich Mobilität wird von den Regionen Schwaz und Kitzbühel die Weiterführung der Stelle der Mobilitätskoordination als notwendig erachtet. Die Problemfelder (z.B. unzureichende Kommunikation und Abstimmung mit relevanten Akteuren, fehlender Ausbau des öffentlichen Verkehrs (ÖV), etc.) sind nach wie vor vorhanden und der entsprechende Handlungsbedarf ist immer noch groß. Besonders wichtig ist nach wie vor die notwendige Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den ÖV, die Verbesserung des Angebotes im Bereich Radmobilität (Radwegenetz, Radabstellanlagen, …), Verbesserung und Ausbau des Angebotes im ÖV, An- und Abreise sowie Vorortmobilität der Gäste, Ausschreibung/Vergabe des ÖV in den Regionen, Einbindung der regionalen touristischen Akteure, Pendler- und Transitverkehr, etc.

Durch die Um- bzw. Einsetzung eines Mobilitätskoordinators soll eine fachlich kompetente Ansprechperson installiert werden, die sich der vielfältigen Problematik im Bereich Verkehr, Rad- und Fußmobilität, ÖV-Verlagerung und Verkehrsvermeidung in den beiden Regionen annimmt und gemeinsam mit allen relevanten Akteuren Lösungsansätze erarbeitet.